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Das Lernen geschieht im Sinne des kontinuierlichen sich Einlassens auf den Selbsterfahrungsprozess in der Gruppe und in Einzelstunden zu einem erweiterten Körper- und Atembewusstsein. Didaktischer Unterricht sowie Theorieseminare und Erstellen schriftlicher Referate und Protokolle ergänzen die atmerischen Erfahrungsfächer. Die regelmäßig stattfindende Peergruppenarbeit sowie Einzelgespräche dienen sowohl der allgemeinen Verbesserung der fachlichen Kompetenz als auch der Entwicklung eines selbständigen eigenen Arbeitsstiles. Die persönliche Reflexion in den gesamthaften Ausbildungs- und Entwicklungsprozess der einzelnen Person wird in den Einzelstunden und in den begleitenden Ausbildungsgesprächen erarbeitet und reflektiert.

Grobraster für das Lehrkonzept

Atem- und körperorientierte Arbeit mit Gruppen;
Gruppenunterricht in Atem und Bewegung;
Gruppenunterricht in Vokalatemraum und Stimmarbeit;
Gruppenunterricht in der Einzelarbeit im Liegen;
Didaktik der atemzentrierten Gruppenarbeit;
Entwickeln von Stundenbildern und ihre praktische Umsetzung
in der eigenen Gruppe und in fremden Gruppen

Atem- und körperorientierte Einzelarbeit im Liegen auf atempädagogisch-therapeutischer Grundlage in der mit Hilfe bestimmter Grundgriffe und mit dem berührenden Handkontakt Atem- und Körperewusstsein beim Liegenden vertieft werden soll. Erwerben atem- und körperdiagnostischer Fähigkeiten sowie bewusste Reflexion und fachliche Umsetzung in der vorgegebenen Situation. Die übungszentrierte Atem- und
Bewegungsarbeit kann die atempädagogisch-therapeutische Einzelarbeit im Liegen ergänzen.

haende auflegen

Sammlungsfähigkeit meint eine besondere Form der Aufmerksamkeit, eine Hinwendung zu uns selbst, zu unserem Körper und zu unserem Atem. In einem längeren Übungsprozess sind dies Potentiale, die uns als Kraft wieder zur Verfügung stehen können. Bewusste Atem- und Körperwahrnehmung als Grundlage unserer Lebensprozesse kann unsere persönlichen Erfahrungen erweitern, vertiefen, verändern, je nachdem, welche Ebenen des physischen, emotionalen und transpersonalen Erlebens dem Menschen zugänglich sind.
(Erika Kemmann)